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und zwar den Hamburg Marathon am 2009-04-26. Untertitel: Hamburg Marathon in 130/160 Ingo Durchschnittspuls 130 und Thomas 160!
Nach Thomas ersten Marathon in 4:06 Stunden, soll jetzt die 4 Stunden-Marke geknackt werden:
Plan aus dem Web besorgt und “Das große Laufbuch” von Herbert Steffny als Begleitlekture ans Bett gelegt.
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Hier der Plan für Zielzeit unter 4 Stunden, Plan Bilder und Berichte werden von Zeit zu Zeit (wöchentlich) aktualisiert.
Im Plan sind erst einmal nur die Ergebnisse von mir (Thomas) hinterlegt, die meisten Läufe machen Ingo und ich zusammen.
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Lauftagebuch, Berichte und Bilder:
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Die Idee den Hamburg Marathon zusammen zu laufen kam eigentlich gleich nach dem BS-WF-Halbmarathon im Oktober 2008.
Ingo behauptet zwar ich hätte ihn ständig belästigt und gefragt, ob er nicht mitlaufen wollte, aber eigentlich wollte er nur gefragt werden. Es wurde weiterhin zweimal wöchentlich von Oktober bis Dezember
gelaufen, jeweils zwischen 10 und 12 km in Zeiten zwischen 5:30 bis hin zu 5 Min/km.
Ein 12 Wochen Plan aus dem Web, z.B. von Herbert Steffny wurde als Grundlage für die Marathon Vorbereitung genutzt, aber erweitert auf 20 Wochen, so dass die
Weihnachtspfunde kaum eine Chance bekommen sollten sich auf den Hüften zu halten.
2008-12-14: Für mich begann der Plan gleich mit einer Unterkühlung der Bronchien bei einem 10 km Lauf unter 0 Grad und kaltem Wind, dann ein grippaler
Infekt, beides genauso wie in der Vorbereitung für den Hamburg Marathon 2008, den ich dann absagen musste. Mal sehen ob es bei diesem Anlauf was wird.
2008-12-27: Trotz Läufen in der Weihnachtszeit sind doch Pfunde auf den Hüften hängen geblieben, ich hab es mit dem Essen doch übertrieben, selbst Ingo
hat in der Weihnachtszeit zugenommen, was ihn natürlich zu härterem Training veranlasste.
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2009-01-02: Das Jahr 2009 begann mit einem Lauf bei Schnee, siehe die beiden Bilder. Da ich weiterhin Angst vor Erkältungen oder
Unterkühlungen der Atemwege habe lasse ich es ein wenig ruhiger angehen und laufe mit Halstuch vor dem Mund.
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2009-01-10: Am 4.1. hat es stark geschneit und ich hatte immer noch Probleme mit Husten, so dass ich das Laufen gegen einen schönen
Spaziergang und Schneemann (frau) bauen mit Tine ersetzte, siehe Bild rechts. 6.1.: Nachts minus 18 °C und auch am Tag war es mir zu kalt zum Laufen, nicht dass ich wieder wochenlang ausfalle!
Eventuell doch auf’s Laufband umsteigen, z.B. in der Muckibude? Am 8.1. hatten wir zu Hause einen Wasserschaden im Badezimmer und Büro, großer Mist. Nach 15 Uhr bin ich dann los und hab als
Ausgleich eine 15 km Runde im Schnee gedreht, gefühlt waren es aber 17 km und mehr. Samstag, den 10.1., sind wir (Jenny, Ingo, Uwe und ich, siehe Bild rechts) im Bürgerpark und Südsee bei Schnee 12
km gelaufen. Schöner Wochenabschluss und so bei dem Wetter auch nicht zu viel Trainungsrückstand.
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2009-01-19: Das Laufen diese Woche im Freien war nicht so toll! Der Schnee ist auf den Wegen außerhalb der Stadt platt getreten, darauf hat es
geregnet und so sind die Wege vereist, da nachts immer noch Minusgrad herrschen. Da man (ich) nicht gerne in der Stadt läuft muss man neben den Wegen laufen, hier ist meist sehr uneben und man knickt sehr häufig
um, ab und zu fällt auch mal ein Läufer hin! Der einzige Vorteil ist, dass die Fußgelenke und Fußmuskulatur gestärkt werden. Mal kein Bild, sorry!
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2009-01-25: Für den Anfang der Woche gilt der gleiche Text wie letzte Woche, Schnee fast überall weg, aber auf vielen Laufwegen
Eis. Was von der Schneefrau übrig geblieben ist sieht man rechts auf dem Bild (mit Handy gemacht). Mittwoch wollten Ingo und ich in der Muckibude auf dem Laufband laufen, gibt aber nur eins, dann
halt nach Hause aufs Sofa, nach 2 Ampeln grübeln sind wir doch noch in Riddagshausen laufen gegangen, aber nur an der Straße. Am Freitag sind wir dann aufs Laufband, erst Ingo und danach ich. Sehr
schweißtreibend im Gebäude zu laufen, aber besser als bei nasskalten Wetter draußen, Sonntag dann bei herrlichen Wetter eine schöne 16 km Runde zusammen mit Uwe und Ingo.
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2009-02-08: Am 29.1. ist unser kleiner Kater Moritz über die Regenbogenbrücke gegangen und lebt jetzt in einer schöneren Welt,
das Trainingsprogramm in der Woche wurde deshalb ein wenig durcheinander gewürfelt, aber doch im großen und ganzen eingehalten. Der Laufplan ist sowieso nicht in Stein gemeißelt und wurde sogar für
die nächsten Wochen intensiver gestaltet. Der Schnee auf den Laufwegen war jetzt fast weg und Ingo und ich freuten uns auf einen ersten schönen langen Lauf über 20 km. Ingo war noch nie über 2
Stunden gelaufen, hier tritt das “Runners High” ein, dabei werden im Körper so viel Glückshormone ausgeschüttet, dass man sich high fühlt. Am Sonntag 1.2. standen also 22 km auf dem Programm,
für 9.30 Uhr verabredet und promt musste es um 9 Uhr wieder schneien. Also die ganzen 22 km wieder im Schnee, ein wenig rutschig, aber es hat trotzdem viel Spaß im Neuschnee gemacht, nach 2 Stunden hat
es dann auch aufgehört und wir waren nach 2:12 Stunden im Ziel, siehe Fotos rechts. Oberes Bild vor dem Lauf bei Schneefall und auf dem unteren Bild bin ich nach dem Lauf zu sehen, sehe doch noch ganz
gut aus, oder? Runners High? Na ja man kann ja zum Glück kaum was von mir sehen. Mittwoch 4.2. sind wir dann gut 11 km mit Schnitt unter 5:30 Min/km gelaufen und am Freitag bei herrlichen
Sonnenschein und plus 9 °c ebenfalls 11 km mit Schnitt 5:45 Min/km und für mich ordentlichen Pulswerten, langsam zahlt sich das Training aus. Sonntag den 8.2. endlich mal kein Schnee auf dem Foto
rechts und auch nicht auf der längeren Runde mit Ingo und Uwe. Mit Schnitt 5:50 waren wir ein wenig zu flott unterwegs, haben uns aber gut gefühlt und die Pulswerte sind auch akzeptabel.
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2009-02-15: Diese Woche war ich am Montag mit Achim zum Squash und in der Sauna, verbuche ich als Regeneration. Mittwoch dann nach
Feierabend bei gutem Wetter eine etwas flottere Runde (11,5 km) am Südsee, Tempo 5:26 Min/km und Durchschnittspuls bei mir 150 und bei Ingo 121, natürlich wie immer 30 weniger, obwohl die Differenz
weniger wird. Freitag dann 24km bei Schneefall, eine üble Runde, aber nicht wegen dem Schnee, sondern weil ich mir vorher den Magen mit Pasta und Tomatensoße, Quark mit rote Grütze, Cola und
Magnesiumpulver vollgeschlagen habe und fast die ganze Strecke Bauchkrämpfe hatte. Die letzten 4 km ging ich mehr als ich lief, Tempo 6:19 Min/km ging dafür gerade noch. Sonntag dann wieder im Schnee
12 km, diesmal alleine, außerhalb der Stadt lief ich dann auf einer rutschigen Schneedecke, wie fast immer am Wochenende. Ein Bild im Schnee hab ich diesmal nicht schon wieder eingestellt.
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2009-02-21: Am Dienstag, 2009-02-17, stand ein kleines Intervalltraining bzw. Fahrtspiellauf an, 10 km, davon 3 mal 1 km in
Marathontempo. Ingo wollte auf dem Laufband laufen, also bin ich dann alleine los. Auf den Wegen in Riddagshausen und im Wald lag noch Schnee und ich schminkte mir das Intervalltraining ab, wie schreibt
Herbert Steffny so schön in seinem Buch: Wer auf Schnee sein Tempo und Laufintensität beibehält, der überzieht. Nach 3 km kam aber auf einmal ein Abschnitt ohne Schnee und dann hab ich Gas gegeben,
es blieb auch fast einen km rutschfrei, dann 1 km langsam auf Schnee, dann kam wieder ein freier Abschnitt, usw. es passte genau, außer dass ich nicht Marathontempo mit 5:30 Min/km auf den zügigeren
Passagen lief, sondern bis zu 4:30 Min/km und auch nicht 3x1km, sondern 4x1km und 11,5km. Rechts sind 2 Bilder der Analyse zu sehen, 2 Tage schmerzten mir die Waden von der Intensität, hatte ich schon
lange nicht mehr. Donnerstag, 2009-02-19, bin ich dann mit Uwe am Südsee 12 km gelaufen, eine super Runde mit über 6 Min/km als Regeneration gedacht. Samstag, 2009-02-21, bin ich dann alleine von
Wolfenbüttel und 2 Südsee Runden bei Nieselregen und 5°C nach Hause 20 km gelaufen. Tine hat mich nach WF gebracht und wir waren kurz im Abschiedswald den Moritz besuchen. Nach der Laufwoche bin ich
ganz schön kaputt und freue mich über 2 freie Lauftage. Ingo hat es schlimmer erwischt, er musste die ganze Woche krankheitsbedingt aussetzen und brauchte auch 1-2 Tage Erholungsschlaf, eventuell ist
er dem harten Training mit mir nicht gewachsen. ;-)
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2009-03-01: Dienstag, 2009-02-24, bin ich am Vormittag eine zügigere Runde mit Schnitt 5:30 Min/km gelaufen und habe auch schon
Gänse zurückkommen sehen. Am Nachmittag bis Abend sind Tine und ich dann durch Möbelhäuser und Parkettläden getobt, da kann ich mir eigentlich noch einen Bonus aufschreiben. Donnerstag, 2009-02-26,
ein schöner Lauf nach Feierabend mit Jenny und Uwe durch Riddagshausen, geplant waren 12 km, geworden sind es 14km und das Tempo war mit Schnitt 5:54 Min/km fast wie geplant (6:10 Min/km). Es ist immer
schön, wenn man nicht alleine laufen muss. Sonntag, 2009-03-01, musste ich alleine laufen und dann auch noch 26 km, habe meinen alten MP3 Player aus dem Schrank gekramt und schöne Laufmusik drauf
geladen. Mit Musik laufe ich eigentlich meist zu schnell, bin auch zu schnell angegangen und für 10°C Außentemperatur war ich viel zu warm angezogen und war gut durchgeschwitzt. Später hab ich dann
Tempo rausgenommen und Schnitt 6 Min/km gelaufen. Fast wäre ich noch von einer Boßelkugel im Westpark getroffen worden, erst machte die Gruppe mir nicht Platz und dann werfen sie mir auch noch die
Kugel hinterher, Frechheit! 2mal musste ich auf den 26 km stehen bleiben, einmal vor einem geschlossenen Bahnübergang und einmal vor 100-200 Gänsen, die vor mir auf dem Weg saßen, sind dann aber
aufgestiegen und haben mich durchgelassen.
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2009-03-08: Dienstag standen eigentlich 10 km Regeneration auf den Plan, ich bin aber 12 km langsam gelaufen, dafür am Freitag
statt 12 nur 10 km. Außerdem renovieren wir gerade das Wohnzimmer und alles muss raus, deshalb diese Woche wieder Arbeitsschichten und Möbel schleppen mit Andreas, vielen Dank für die Hilfe!
Samstag war ich ziemlich platt und auch angeschlagen von einem Zahnarzttermin, so dass ich mir für den Celler Wasa Lauf am Sonntag keine gute Zeit ausmachte. Auf dem Weg Richtung Celle wurde das Wetter
immer schlechter und in Celle dann Dauerregen. Vor meinem 15 km Lauf hab ich mir noch den 10km Lauf angeschaut, Jenny lief in 49:19 eine super Zeit. Dann bin ich mit meiner Mutter und Karl-Heinz (vielen
lieben Dank für die Fahrt und Unterstützung) zum Start getrottet und hätte den fast verschlafen. Meinen geplanten Mitläufer Arne hab ich im Getümmel nicht gefunden und bin fast ganz hinten
losgelaufen. Der 1.km war mit knapp 5:00 Min/km noch verhalten, dann lief es aber besser und ich wurde schneller bis hin zu 4:20 Min/km, 5km hab ich bei 23,5 Min und 10 km bei 47 Min passiert. Geplant
waren 10 km in unter 50 Minuten, das war erfüllt, jetzt auslaufen? Aber da wird man ja nur überholt, also weiter bis zum Ende in 1:11:17 Stunden, Platz 157 von über 550, für mich und einen
Vorbereitungswettkampf eine super Leistung. BTW: So schnell war ich noch nie! Arne ist 20 km gelaufen und er muss kurz vor oder hinter mir gewesen sein, gesehen hab ich ihm im Lauf aber nie. Rechts zwei
Analysen des Laufs, die Herzfrequenz mal lieber nicht so genau anschauen. Vielleicht kommt noch ein Foto dazu, mal sehen. Für die nächsten beiden Wochen stehen weitere Renovierungsmaßnahmen (Urlaub)
an, hoffentlich kommt da Training nicht zu kurz.
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2009-03-18: Das Training hat unter den Renovierungsmaßnahmen nicht gelitten, das Lauftagebuch hier eher, deshalb nur kurze
Berichte: Mittwoch (11.3.) war Ingo aus dem Wintertrainingslager Ägypten zurück und wir liefen 15 km zusammen, rechts ein Bildchen, zum Glück überstrahlt Ingos Laufjacke seine Urlaubsbräune, er
sieht viel zu gesund aus. Freitag (13.3., 10km) und Sonntag (15.3., 30km) sind wird wir auch zusammen gelaufen. Der erste Lauf über 30km verlief eigentlich ganz gut, Tempo war mit gut 6:06 Min/km auch
wie angedacht, bislang alles bestens. Diese Woche folgen 2 langsame Läufe und am Sonntag der Braunschweiger Stadionlauf als Halbmarathon, geplante Zielzeit für mich unter 1:50 und für Ingo unter 1:40
Stunden. Kleine Randnotiz, die Pulsdifferenz zwischen Ingo und mir ist zum Glück jetzt bei ca. 20 angelangt.
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2009-03-23: Anfang der letzten Woche war immer noch renovieren angesagt, Training wurde aber eisenhart durchgezogen, Mittwoch
(18.3.) gegen Abend gut 12 km mit Ingo im Westpark und Freitag (20.3.) 12 km mit Uwe am Südsee als langsame Läufe mit Schnitt unter 6 Min/km. Samstag stand dann eine Party bei Achim an und es gab Bier
von Stefan und mir gebraut. Fässer und Zapfanlage schleppen war angesagt, am Abend konnte ich dann auch nicht so richtig beim schönen Märzen zuschlagen, da am nächsten Tag (Sonntag) der Eintracht
Stadionlauf auf dem Programm stand, richtig nein konnte ich natürlich auch nicht sagen, so dass am Sonntag der Tagesbeginn nicht so richtig gut funktionierte. Für den Lauf hatte ich meine geplante
Zielzeit noch mal nach unten korrigiert auf 1 Stunde 45 Minuten. Den Lauf (5 km Runden mit 1 km Einführungsrunde) ging ich mit Arne zusammen an, Ingo setzte sich wieder nach vorne ab und das letzte Mal
sah ich ihn vor einem Anstieg bei km 3. Arne lief mir auch mit Schnitt 4:45 Min/km zu flott und nach km 6 ließ ich auch ihn ziehen. Ich nahm ein wenig Tempo raus, lief aber immer noch unter 5 Min/km,
konnte unterwegs noch mit Mitläufern über Eintracht quatschen und bin gegen Rennende wieder ein wenig flotter gelaufen, ein Mitläufer in einer gelben Regenjacke lief zu dem Zeitpunkt immer kurz hinter
mir. Bei km 15 konnte ich an dem Anstieg einige hundert Meter vor mir wieder Arne sehen und wollte die Lücke zulaufen, dies gelang mir aber erst bis km 19 und so liefen wir die letzten 2 km zusammen.
Den Mitläufer mit der gelben Regenjacke hatte ich abgehängt und er tauchte erst im Stadion wieder hinter uns auf, Arne meinte dass wir ihn nicht mehr vorbei lassen, trotzdem spurtete er plötzlich an
uns vorbei und das geht ja gar nicht, also Spurt. Im Ziel war ich eine Brust- bzw. Bauchlänge vor ihm, gegen meinen Bauch hatte er keine Chance. Gelaufen bin ich offiziell 1:42:12, eine Sekunde
schneller als meine alte Bestzeit aus dem Jahr 2007, Platz 49 von 82 männlichen Startern. Ingo 17. mit 1:33, Arne 5 Sekunden hinter mir und Jenny 1:51 Stunden, alle unter Ihren Vorgaben! Angefeuert
wurden wir von Tine, meiner Mutter und Karl-Heinz, vielen Dank für die Unterstützung bei dem kalten Wind und Wetter! Rechts die Bilder, von mir gibt es kein schönes Lächel-Laufbild, hab es wohl zu
Ernst genommen. 1. Bild: Arne und ich kurz vor dem Ziel, der Mann mit der gelben Jacke spurtet heran. 2. Bild: Zieleinlauf mit Zielzeit. 3. Bild: Ingo ganz entspannt bei km 16. 4. Bild: Jenny bei km 16
auch entspannt, wird aber gerade überrundet von der Spitzengruppe, ich kurze Zeit später auch und 5. Bild: Ingo und ich auf dem heiligen Holperrasen, warum hab ich noch kein Bier?
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2009-03-29: Für diese Woche stand eigentlich am Freitag (27.3.) als Alternativtrainingsprogramm Fahrrad auf dem Plan, wetterbedingt
wurde es aber durch einen Lauf bei Sonne, Wind und Regen ersetzt. Dienstag (24.3.) sind wir schon in Schneeschauern gelaufen, dieser Winter zieht sich aber. Samstag hab ich mit Stefan gebraut und er hat
ganz ungläubig mit dem Kopf geschüttelt als ich beim Brauen mit alkoholfreien Bier ankam, na ja ein paar richtige Bier hab ich dann aber auch getrunken. Sonntag (29.3.) sind Ingo und ich dann 32km
gelaufen, Schnitt genau 6 Min/km, natürlich immer noch mit Regenjacken ausgerüstet und bei 7°C um 9.30 Uhr los, eigentlich 8.30 Uhr nach Winterzeit. Für den Lauf musste ich fit sein, deshalb auch
kaum Bier beim Brauen. Nach dem Lauf war ich aber ganz schön platt, Treppen steigen ging gar nicht, also lieber aufs Sofa und Füße hoch, irgendwie brannten selbst da die Beine (Knie), so musste ich
auch ein Kaffee trinken bei Freunden sausen lassen, sorry! Das nächste Lauffoto gibt es erst ohne Regenjacken, also hoffentlich bald. Rechts als Beweis die Rundenzeiten für den 32km Lauf. 4 Wochen noch
bis zum Marathon, jetzt bloß nicht krank werden oder verletzen.
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2009-04-02: Mist, jetzt ist es doch passiert, verletzt? Zum Ende des 32km Laufs letzten Sonntag merkte ich schon ein Stechen im
rechten Knie. Die Strecke am Kanal war nach links abschüssig, so dass mein rechtes Knie immer nach innen einknickte. Montag bis Mittag immer noch ein Stechen, dann alles wie weggeblasen. Dienstag abends
Auslaufen, nach 2km wieder Schmerzen im rechten Knie, also auch nicht mehr als 10 km langsam gelaufen. Mittwoch mit Ingo ein flotter Lauf (11 km), angestrebtes Marathontempo 5:20 Min/km, fast die ganze
Strecke Schmerzen, zu Hause kam ich kaum die Treppe hoch und auch heute den ganzen Tag Knieschmerzen, bestimmt eine Überbeanspruchung. Das Knie mit Salbe behandelt und hoch gelegt. Bin ganz schön
niedergeschlagen, dabei viel mir das Training gerade so leicht. Für Samstag hab ich 30km nach Gifhorn geplant, daraus wird jetzt bestimmt nichts!
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2009-04-11: Entwarnung, das Stechen im Knie war eher nur eine Überbelastung anstatt einer Verletzung, wie hab ich so schön in
einem Laufbuch gelesen “Das Knie sagt halt, der Kopf schreit weiter”. Natürlich sollte man auf das Knie hören, auch wenn der Kopf lauter schreit, ist aber schwer! Für Samstag (4.4.) hatte ich mir
da der Knieprobleme mehrere Varianten nach GF überlegt, gelaufen bin ich letztendlich 29 km, da keine Knieschmerzen auftraten. Montag und Dienstag bin ich dann zügige gute 20km Runden mit dem Fahrrad
gefahren und Mittwoch (8.4.) mit Ingo 12,3 km, Schnitt 5:15 Min/km gelaufen. Freitag (10.4.) der weiteste Lauf vor dem Marathon mit 35 km und Schnitt über 6 Min/km. Es sollte warm und sonnig werden und
so sind Ingo und ich bepackt mit Wasser und Zwischenmahlzeit (siehe 1. Foto rechts) um 9 Uhr morgens nach kurzer Nacht für Ingo (Vorabend Konzert in Berlin) los, hier war es noch schön kühl. Die
ersten 20 km noch meist im Schatten, dann mussten wir aber am Kanal mehrfach die Kanalseiten wechseln und liefen auch öfter in der Sonne, mittags, bei mehr als 20 °C im Schatten, dann über Veltenhof
in der Sonne und Ölper See zurück. Ich hatte bei km 28 schon genug, es war mir einfach zu heiß, mein Mund trocken, der Puls hoch, Beine wollten nicht mehr. Hätte Ingo meiner Frage “Wollen wir uns
in Veltenhof abholen lassen?” zugestimmt hätte ich nicht widersprechen können und zugestimmt. Hat er aber nicht und so haben wir es mit Gehpausen dann doch nach Hause geschafft und so auch schon
einen mentalen Teilerfolg verbucht. Zu Hause haben wir erst einmal ordentlich Getränke aufgetischt und vertrunken, siehe 2. Foto rechts. Auf dem Bild sehe ich ganz schön fertig aus, in Wirklichkeit war
ich aber noch viel fertiger. Schon komisch, vor 2 1/2 Wochen sind wir noch bei nahe 0 °C und Schneeschauern gelaufen und jetzt bei der Hitze. Tut mir leid Ingo, dass Du Dich die letzten Kilometer mit
mir hinschleppen musstest. Jetzt kommt die erholsame Phase der letzten 2 Wochen vor dem Wettkampf, die hab ich aber auch nötig, vielleicht übertreibe ich es ja auch mit dem Plan? Ein Nebeneffekt der
vielen Rennerei ist auf jeden Fall, dass ich ein wenig Gewicht abnahm.
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2009-04-20: Sonntag (12.4.) bin ich alleine 10 km gelaufen, Schnitt 5:30Min/km, ging gut. Dann Montag mit Tine eine Erholungsradtour
und Dienstag nach Feierabend eine flotte Radtour. Mittwoch zum Lauftreff musste Ingo schon passen, da er sich eine Erkältung eingefangen hat und so konnte ich mit Jenny eine ruhigere 14 km Runde drehen.
Freitag (17.4.) hatte ich plötzlich auch ein Kratzen im Hals, hat Ingo mich durchs Telefon angesteckt? Habe dann das Laufen ausfallen lassen und mich lieber ausgeruht, genauso am Samstag viel auf dem
Sofa geschlafen. Sonntag war alles weg und so bin ich mittags alleine los 20km mit Schnitt gut 6 Min/km zu laufen. Bei km11 hab ich dann eine flottere Passage mit Marathontempo um 5:20 Min/km eingelegt
und gleich Schmerzen im rechten Knie bekommen die auch nach Wechsel auf ein langsameres Tempo nicht weggegangen sind. Abends, nachts und besonders heute (Montag) tut das Knie richtig weh und ich hab ein
wenig Bammel vor nächsten Sonntag. Deshalb will ich diese Woche auch nur noch am Mittwoch und dann auch lieber langsam laufen. Hier noch eine kleine Geschichte am Rande bzgl. meiner Laufschuhe. Vor
ein paar Wochen, nach einem matschigen Lauf, stelle ich beim Reinigen der Schuhe fest, dass sich bei beiden Schuhen eine Strebe unter dem Schuh gelöst hat, kann man eventuell auf dem Bild rechts
erkennen. Zuerst wollte ich die Schuhe kleben lassen, beim Schuhmacher meinten man, dass das nicht passieren dürfte und so bin ich in mein Lieblingslaufgeschäft marschiert um die Schuhe beim Hersteller
zu reklamieren, äußerlich sehen sie ja auch noch aus wie neu. Die Verkäuferin fragte dann nach dem Alter und der Laufleistung. Ups, da musste ich erst einmal grübeln, die hab ich doch noch nicht
lange. Aber da hab ich mich wohl getäuscht, 1 1/2 Jahre alt und über 1200km damit gelaufen. Ich glaube die Verkäuferin lacht jetzt noch über meinen Reklamationswunsch! Letztendlich hab ich mir gleich
neue Schuhe gekauft, damit es nicht noch peinlicher für mich wird. Der Kauf war aber wirklich gut, denn die neuen Schuhe laufen sich um Klassen besser als die alten in denen ich noch immer ab und zu
blasen lief, hab ich immer auf meine zarten Füßchen geschoben. Die letzte Woche vor dem Marathon, jetzt kann man sowieso nichts mehr ändern, aber hoffentlich klappt alles!
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2009-04-24: Es ist geschafft, Finisher! Ingo und ich sind den Hamburg Marathon gelaufen und die ganze Lauferei (Schinderei) hat sich
gelohnt. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein starteten wir mit weiteren 15-20000 Läufern um 9 Uhr. Am und vor dem Start war nicht so viel Stimmung wie bei meinem 1. Marathon in Berlin, aber
auch so lief ich mit Gänsehaut über die Startlinie. Die Reeperbahn war dicht gefüllt mit Zuschauern und selbst um 9 Uhr herrschte eine super Stimmung. Das übliche zu schnell loslaufen war zum Glück
nicht möglich, da es sehr voll war und erst einmal kaum Tempo aufkam. Ingo verabschiedete sich dann nach einem km nach vorne, er wollte 3:30 Stunden laufen, ich peilte 3:45 Stunden an und so lief ich
dann auch artig meinen Schnitt 5:20 Min/km. Bei km10 hielt ich Ausschau nach Tine, Dietke (die beide vom Start hierher gegangen waren), meiner Mutter und Karl-Heinz, es war gar nicht so leicht, denn am
Hafen waren viele Zuschauer. Zum Glück haben sie mich an meinem grünen Shirt erkannt und zugerufen und so konnte ich alle sehen. Leider wurde es hier schon wärmer und es war wenig Schatten auf der
Laufstrecke, eine Abkühlung brachte ein längerer Tunnel. Bei jeder Verpflegungsstation hielt ich an und trank zunächst ein Becher Wasser und mit dem mitgetragenen Schwamm goss ich mir Wasser über den
Kopf und wischte den Schweiß ab. Bei km15 nahm ich die erste Banane und Iso-Getränk. Die Hälfte der Strecke (HM) überlief ich bei 1:50 Stunden, ein wenig zu schnell. Danach nahm ich dann schon mehr
Wasser an den Verpflegungsstationen (ab und zu auch eine Banane), bei km25 hatte ich einen trockenen Mund und bei km27 wollte ich aufgeben, da mir die Hitze nur noch auf die Nerven ging. Ich hatte mir
gesagt: Wenn Du jetzt eine S- oder U-Bahn Station an der Straße siehst, dann sofort abbiegen und aufgeben, aber wie sollte ich das Ingo, meinen Verwandten, Laufkollegen, Arbeitskollegen erklären? Es
gab zwar alle 2,5 km Wasser, trotzdem fühlte ich mich schlecht und sehnte jede Wasserstation herbei. Wenn ich also ankommen wollte, dann musste ich Tempo rausnehmen und das machte ich dann auch,
Hauptsache ankommen! Jetzt steckte ich bei jeder Wasserstation meinen Kopf in mit Wasser gefüllte Wäschekörbe und trank 2 Becher, ein Iso, ein Wasser. Essen konnte ich nichts mehr. Jetzt wurde ich
bedingt durch mein langsameres Tempo auch häufig überholt, selbst überholte ich aber Geher, gegangen bin ich außer bei der Verpflegung aber nie. Nach km 35 ging es mir wieder ein wenig besser und
nach km 37 lief ich sogar wieder ein wenig schneller, da ich merkte, dass ich noch unter 4 Stunden bleiben könnte. Hier hatten schon viele Läufer Krämpfe und ließen sich massieren, auch sah ich viele
Läufer und Läuferinnen am Streckenrand liegen und von Sanitätern betreuen, bei einigen sah es gar nicht gut aus. Bei mir schmerzte das rechte Knie und Blasen, die sich an den Zehen und unter dem
Fußballen gebildet hatten, wohl auch bedingt durch das viele Wasser, welches ich mir über den Körper kippte. Kurz vor dem Ziel gab ich noch mal ein wenig mehr Gas, da ich noch meine
Unterstützungstruppe (Tine, meine Mutter und Karl-Heinz) an einem abgesprochenen Treffpunkt begrüßen wollte, so viel Zeit musste sein und so bog ich dann auf die Zielgerade ein und alles passte
perfekt. Im Ziel war ich zwar wieder ganz schon kaputt, fühlte mich aber besser als beim 1. Marathon in Berlin und mit der Zielzeit von 3:55:27 Stunden bin ich auch mehr als zufrieden, immerhin um mehr
als 10 Minuten verbessert und Potential für weitere Marathonläufe. Platz 4747 der Männer und 5283 (M+W) der ca. 14000 Finisher ist es geworden. Noch zum Wetter: Nur Sonne, Tageshöchsttemperatur 24
Grad (Ziel). Ingo hat es auch geschafft seinen ersten Marathon zu finishen, herzlichen Glückwunsch, jetzt gehörst Du auch dazu. Er war auch sehr gut unterwegs und wäre knapp über 3:30 Stunden
geblieben, leider wurde er bei km41 von Mitläufern hingelegt weil er taumelte und die gleich seinen Zustand erkannten. Die Mitläufer blieben auch kurz bei ihm bis Zuschauer mit Wasser und ein
Sanitäter vom THW kamen, erst dann sind sie weitergelaufen, find ich richtig gut! Ingo sagte dann zum Sanitäter, dass er langsam ins Ziel gehen würde, der meinte dann: “Du gehst jetzt nirgendwo hin
und bleibst hier liegen” Nach 10-15 Minuten durfte er trotzdem gehen und kam bei 3:48 Stunden ins Ziel. Bezahlt habe ich den Lauf mit Blasen (auch Blutblasen) an 7 Zehen, unter einem Fußballen und
heute einen Tag später mit tierischen Schmerzen im rechten Knie, vielen Dank! Besonderen Dank auch an die ca. 850000 Hamburger Zuschauer, die Stimmung war super und ich finde sogar besser als in
Berlin und einen extra Dank und Gruß an Ines für die Übernachtungsstelle und reichhaltige Verpflegung. Hier die Bilder vom Lauf: 1. Bild: Abend vor dem Lauf, Startnummer befestigen. 2. Bild: Am
Start angekommen. 3-5. Bild: Vor dem Start sehen wir noch gut aus. 6. Bild: Zielgerade. 7. Bild: Schneller konnte ich nicht! 8. Bild: 2 Finisher, Ingo wo ist die Medaille?. 9. Bild: Thomas und die
Trainerin. 10.Bild: Rundenzeiten, erster km fehlt, bei jedem km 5 Sekunden drauf rechnen, SportTracks schummelt. 10. Bild. Herzfrequenz..
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