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Bier02

Die nächsten Brauversuche:

Nach wenigen Brauversuchen in der Küche musste ich das Brauen aus der Wohnung gerechtfertigter Weise auf andere Orte verlegen.
Durch einen Wasserschaden beim Brauen wurde das Laminat in der Küche beschädigt und die doch nicht zu verleugnende Geruchsbildung in der Wohnung und Haus haben mich zu diesen Schritt gezwungen. Tine hat auch ein wenig nachgeholfen.

Deshalb fanden die nächsten Brauversuche unter reger Beteiligung von Familie und Freunden bei schönem Wetter auf dem Hof statt. Hier die Bilder von 2 Brautagen gemischt. Ich erläutere nicht die Bierherstellung, sondern beschreibe nur in eigenen Worten die Bilder. Dem der mehr wissen möchte erkläre ich es gerne bei einem oder mehr selbstgebrauten Bierchen.

Die ersten beiden Bilder zeigen meine neue Malzquetsche von heavybyte. Ich habe sie ein wenig getunt und es werden so 10 kg Malz in 15 Minuten geschrotet, wenn man immer schön nachschüttet bzw. jemanden hat der dies tut, z.B. einen Brauhelfer wie Tine.

Das Brauhaus auf dem Hof. Hinten Würzepfanne (50 Liter Fass), davor Läuterbottich im Holzkasten, davor Weck-Topf für die Wasser-Nachgüsse beim Läutern. Rechts Gärbottich 60 Liter und Hilfsmittel.

Das Maischen in einem aufgefrästen 50 Liter Bier-Keg (Fass gekauft, ausgemustert von der Brauerei), darunter ein 8,8 kw Hockerkocher.

Das Maischen mit den verschiedenen Rasten dauert so 3 Stunden bei 40 Liter Wasser.
Danach folgt das Abläutern in den Läuterbottich. Leider habe ich weder Bilder vom Einmaischen als auch vom Läutern, da bisher keiner Bilder davon gemacht hat und ich keine Zeit habe. Folgt später.
Hier der Läuterbottich mit Läutersieb, ebenfalls ein aufgeschnittenes 50 Liter Keg-Fass in einem schönen gedämmten Kasten mit 4 mal 25 Watt Glühlampen zum Ausgleich des Wärmeverlust beim Läutern.

Dauer des Läuterns mit den Nachgüssen ca. 90 Minuten. Die genaue Stammwürze messe ich neuerdings auch mit einem Refraktometer. Dieses ermittelt die Dichte der Würze in BRIX, was ca. dem Wert in Prozent Plato entspricht. Eine nette Spielerei mit dem Vorteil, dass die zu spindelnde Würze nicht mehr auf 20 Grad gekühlt werden muss.

Danach folgt das Kochen der Würze mit Hopfen, das Hopfenkochen.

Das Aufheißen auf Kochtemperatur dauert von 60 auf 100 Grad ca. 80-90 Minuten.
Hier kocht es schön wallend. Dauer des Hopfenkochens ebenfalls noch einmal 80 - 90 Minuten.

Danach folgt das Hopfenseien, ich mache das mit der Whirlpool-Methode. Die Würze wird in Rotation gebracht bis sich ein Strudel bildet, dann ca. 15 Minuten warten und die ganzen Trubstoffe mit dem Hopfen haben sich zu einem Kegel in der Mitte abgesetzt. Das Abziehen der Würze ist recht schwierig wie auf dem nächsten Bild zu sehen ist:

Hier kann man beim Abziehen den Kegel der Trubstoffe schon erkennen. Ich hatte eine sehr schöne Eiweißausflockung und deshalb auch sehr viele Trübstoffe.

Nach dem Abziehen folgt die Würzekühlung und dann die Gärung. Wer alle Zeiten addiert hat kommt auf einen schönen Brautag von 10-20 Uhr, denn die ganzen Reinigungen der Gerätschaften sind nicht mit beschrieben.

Ich habe mir eine kleine Hefedatenbank angelegt, hier sieht man das Aufpäppeln einer Hefe für die Gärung, nett nicht wahr?

Und hier noch ein Blick in den 60 Liter Gärbottich.

Das war es erst einmal, demnächst möchte ich berichten über den neuen Braukeller. Einmal habe ich schon Weizen im Keller gebraut, aber keine Bilder gemacht. Bilder vom Brauen im Keller werden folgen, sicher!

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